Die Beschwerden eines Tumorbefalls der Wirbelsäule sind vielfältig. Häufig treten langsam, aber stetig steigende Schmerzen auf – teils auch in der Nacht verstärkt. Falls ein oder mehrere Nerven betroffen sind, kann es auch zur Ausstrahlungen in die Arme, Beine bzw. in den Brust- oder Bauchbereich kommen. Bei stärkerem Befall der Nerven sind Lähmungen oder Gefühlsstörungen möglich.
Meist ist der Befund nicht sofort eindeutig und die Entstehung erfolgt schleichend. Falls akute Einblutungen in das Gewebe oder ein Bruch eines Wirbelkörpers vorkommen, können die Beschwerden sehr plötzlich auftreten.
Falls ein Patient bereits ein Tumorleiden hat, ist bei Tumorbefall primär eine Metastase, das bedeutet ein Ableger aus dem bereits vorhandenen Tumor, zu suchen. Weitere Faktoren, welche ein Tumorleiden begünstigen, sind z. B. Strahlung oder Expositionen gegenüber giftigen Stoffen. Auch genetische Faktoren spielen häufig eine Rolle.
Grundsätzlich muss man zwischen einer Behandlung der Erkrankung und einer Versorgung des akuten Problems unterscheiden. Dies bedeutet konkret, dass z. B. bei einem Wirbelkörper, welcher – von Tumoren durchsetzt – gebrochen ist, die Versorgung des Bruches und damit die Stabilität an erster Stelle steht, um weitere Schäden, z. B. Lähmungen, zu vermeiden.
Im Weiteren versucht man, das Gewebe bestmöglich zu entfernen. Dies gelingt jedoch gerade bei bösartigen, d.h. ins Umgebungsgewebe einwachsenden, Tumoren oft nur teilweise, sodass hier weitere Behandlungsschritte, beispielsweise Radio- / Strahlen- oder Chemotherapie folgen müssen. Die Therapie wird dann im Rahmen einer Tumorkonferenz interdisziplinär mit den entsprechenden Fachspezialisten angesehen und festgelegt.
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